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 Fierra della Vanita

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AutorNachricht
Mariya
Lichkönigin
Meisterin des Okultismus
Ganz böses Etwas
LichköniginMeisterin des OkultismusGanz böses Etwas
Mariya


Weiblich
Anzahl der Beiträge : 84
Alter : 40
Laune : Diabolisch Böse
Anmeldedatum : 14.07.08

Charakter der Figur
Name:: Mariya von Thorgunitoth
Alter des Charakters: 798 Jahre
Fähigkeiten: Nekromantie | Lich

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BeitragThema: Fierra della Vanita   Fierra della Vanita Icon_minitimeSo Aug 03, 2008 9:17 pm

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Fierra della Vanita Fieradellavanitabanner


Fiera della Vanità


Memento Mori
Gedenke, dass du sterblich bist.

Als die ersten Erdbrocken schlaff auf das Holz aufschlugen, standen nur noch wenige am offenen Grab. Die beiden Männer mittleren Alters am Kopfende der leidlich ausgehobenen Grube waren die letzten Trauernden, die noch geblieben waren. Pikiert zog der eine ein blütenweißes Tuch aus der Tasche seiner silberbestickten Weste und presste es gegen seine Nase, als wolle er den unangenehmen Geruch von Tod und Sterben von sich fernhalten. "Ich mag Friedhöfe nicht." Der zweite nickte nur, war offenbar vom Sarg doch etwas tiefer berührt als der Geck mit dem Taschentuch vor der Nase. "Dabei wissen wir noch gar nicht, woran er gestorben ist. Pest, Syphilis, wer weiß, was er alles in unser Land geschleppt hat. Irgendwann einmal groß gewesen, kann er es sich gerade noch leisten, nicht irgendwo auf einem Feld verscharrt zu werden." Betrübt schüttelte er den Kopf, während sich die Augen seine Compagnon schreckerfüllt weiteten. "Die Pest? Von der Pest sprichst du?" Er presste das Stück Stoff noch stärker gegen die Nase, sodass er schon bald fürchten musste, keine Luft mehr zu bekommen. "Seid doch nicht so abergläubisch, werter Freund. Wer wünscht sich am Grab eines Verstorbenen schon Tod und Teufel......?"


Vanitas
Alles ist vergänglich.

Starker Husten durchbrach die beschauliche Stille, schreckte den kleinen Jungen in seinem Stuhl, in dem er kürzlich vor Müdigkeit zusammengesunken war, auf und ließ ihn panisch nach links und rechts schauen. Das Husten war mittlerweile in ein röchelndes Keuchen übergegangen, die Frau beinahe aus ihrem Bett gekippt, als der Knabe schon heranstürmte, um sie zu stützen. "Mutter, du sollst nicht versuchen, aufzustehen." "Aber das Vieh muss..." Mit einem schnellen Griff auf ihre Stirn wusste der Sohn, dass das Fieber nur weiter gestiegen war. Mit etwas Kraft schob er sie zurück auf ihr Bett. In den letzten Tagen war sie um Jahre gealtert, dabei war sie kaum älter als fünfunddreißig, niemals eine starke Frau gewesen, aber doch recht ansehnlich. Und dann war irgendwann dieser Mann gekommen, mit ihm das Fieber und seither phantasierte sie vor sich hin. Das Vieh versorgen ... Sie hatten niemals mehr als eine Ziege und ein Huhn besessen, der Vater war als Holzfäller im Wald während eines Sturms erschlagen worden und die Mutter das letzte, was dem Jungen geblieben war. Die Henne hatte er gestern verkauft und die Vorräte musste er sich jetzt schon mit den Mäusen teilen.
Schwer ließ sich die Frau in ihr Lager zurückfallen, das bereits unangenehm nach Fäule und durchnässtem Stroh roch. Der Grundherr hatte damit gedroht das Haus nach dem Tod der Alten, wie er sie nannte, niederbrennen zu lassen. Und seit dem letzten Tag fühlte auch der Junge Schwere in seinen Beinen.....


Carpe Diem
Nutze den Tag

Liebe Freunde,

der Juni hat in unserem Land Einzug gehalten, bringt frische Blüten und wohlige Wärme mit sich, erfreut Gemüt und Herz. Selbst für die Natur beginnt ein neues Jahr und eben diesen Kreislauf wollen wir mit unserem Frühjahrsfest feiern. Ich biete Euch den aufsprießenden Frühling, eine Zeit ohne Sorgen und Bürden. Den Sommer wollen wir feiern, die Sonne und nicht zuletzt uns selbst und unseren Wohlstand. Lasst uns das Leben feiern, Glanz und Glorie rühmen.
Zu unserer Heiterkeit spielen Gaukler auf, tanzt das Ballett und singen Schauspieler ihre Arien. Es ist für Euer aller Wohl gesorgt, denn Magd und Koch rüsten sich bereits seit Monaten für das bevorstehende Ereignis, schrubben ihre Töpfe und polieren das Silber, auf dass wir uns darin spiegeln und die Herrlichkeit erkennen, die uns zuteil wird.

So lade ich Euch auch dieses Jahr wieder zu einem Sommer voller Feste, Tanz und Musik. Genießt die Sonne Italiens und lasst uns den Tag nutzen, denn allein Gott weiß wie viele uns noch gegeben sind. Im Castello di Montefeltro wollen wir diese neue Jahreszeit des Vergnügens wie es die Tradition verlangt mit dem berühmten ballo in maschera di Montefeltro, dem Maskenball, einläuten. So eilt herbei um an dieser Freude Teil zu haben.


Serafina Anna
Regina di Montefeltro

Italien, im Jahre des Herrn 1664





Kurzinformationen

  • Das historische Rollenspiel spielt in Italien im Sommer des Jahres 1664
  • Es können Adlige, Schlossangestellte und Schausteller wie Musiker, Tänzer oder Gaukler gespielt werden
  • Das Schloss Montefeltro liegt in der Nähe der Stadt Lucca
  • Es gibt keine Altersbeschränkung für Mitglieder





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